Vorsorge

Jeder wünscht sich ein gesundes Pferd.
Und das möglichst lange.
Wichtige Faktoren sind Ernährung, Bewegung und Entspannung.
Eine bewusste Pferdehaltung erhält die Gesundheit und Lebensqualität des Tieres.
Wir können viel dazu beitragen.

Richtige Ernährung

Typgerechte Ernährung ist ein Eckpfeiler.
Abhängig von Alter und Konstitution des Pferdes, sowie der Rasse, der Nutzung und den Haltungsbedingungen.
Bei den herkömmlichen Pferderassen bei guter Gesundheit sollte 16 Stunden am Tag Heu oder ähnliches zur Verfügung stehen.

Ausreichend Wasser

Anhaltender Wassermangel schadet dem Organismus. Wasser wird in den Körperzellen und im Blut gespeichert und ist der Bestandteil um Schadstoffe abzutransportieren, Nährstoffe zu liefern und die Fließeigenschaften des Blutes zu gewährleisten.

Regelmäßige Bewegung & Training

Verhinderung von Bewegungsmangelerscheinungen bei Pferden

Bessere Sauerstoffzufuhr und Bewegungskoordination

Abwehrkräfte stärken und Stresssymptome senken

Rehabilitation nach Krankheit oder Verletzung

Verbesserung und Erhaltung der körperlichen Gesundheit

Bei Leistungssportlern gehört auch die planmäßige Rückführung der Leistung auf ein niedrigeres Niveau, beispielsweise zum Saisonende (sogenanntes Abtraining), zu den Aufgaben des Trainings.

Viel Frischluft und Licht

Sauerstoff weckt die Lebensgeister und mobilisiert die Abwehrkräfte. Sonnenlicht versorgt uns mit Elementarem; dazu gehört Licht, Wärme und auch ihre elektromagnetischen Energiefelder.

Die Sonne hat Einfluss auf die Produktion von Vitamin D, Hormonen und Transmitter wie Serotonin, das bei Sonnenlicht vermehrt ausgeschüttet wird.

Ruhe und Erholungsphasen

Einfach mal entspannen.
Planen Sie möglichst jeden Tag ausreichend Zeit ein.
Ein kleiner Spaziergang in der Natur bringt nicht nur uns zur Ruhe, sondern auch das Pferd zu mehr Ausgeglichenheit.

Gute Beziehung und Einstellung

Stress, Hektik und psychische Belastungen zehren an der Widerstandskraft der Pferde. Störungen führen zu Verspannungen, die zu zusammenziehenden Reaktionen. Die Folge ist eine Unterversorgung des Gewebes mit Sauerstoff.

Fordern

Alle Säugetierarten haben charakteristische Unterschiede in ihren Lebensweisen. Eine Gemeinsamkeit stellt jedoch die Tatsache dar, dass jedes Jungtier oder Kind einen sehr ausgeprägten Drang zur Neugierde hat. Es besteht eine autonome Motivation, welche zum Erkunden von neuen Situationen und Objekten führt.
Dadurch verbessern Jungtiere Objekt- und Raumkenntnisse und lernen aus ihren neu gemachten Erfahrungen, was ihnen im späteren Leben sehr nützlich sein kann (vgl. Sachser 2004, S. 476f).

Das Neugier- und Spielverhalten zeigen viele Übereinstimmungen und eine strikte Trennung dieser beiden Begriffe ist oft nicht möglich.

Im Spielverhalten werden durch Übung und Wiederholung
Erfahrenes in den kommenden 72 Stunden gespeichert und manifestiert.

Es gibt drei Spielweisen des Säugetieres:

Bewegungsspiel

Objektspiel:
Darunter versteht man das Spielen mit unbelebten Gegenständen

Sozialspiel:
Dieser Begriff definiert das Spielen mit Artgenossen

Durch diese drei Spielweisen werden Muskelfunktionen,
die Wahrnehmungsfähigkeit und soziale Rollen entwickelt, geübt und verbessert.
Es werden nicht nur neue Erfahrungen gemacht, sondern auch Innovationen erprobt und eingeübt.

Risiko: Umweltgifte

Keine Branche wächst so schnell wie die Chemiebranche.
In den vergangenen 50 Jahren hat sich die Menge von hergestellten und verbrauchten Chemikalien auf mehr als 500 Millionen Tonnen im Jahr erhöht. Tendenz steigend.
Die unabschätzbaren Auswirkungen sind leider schon vielerorts zu besichtigen.
Viele Pestizide sind verboten, da sie die DNA schädigen, werden je-doch weiterhin in den Entwicklungsländern verkauft und verwendet.
Das weltweite Bienensterben führt man auf den Einsatz von Pestiziden zurück.
Es wird von einem Gesundheitsrisiko berichtet, Kindern unter 5 Jahren Äpfel zum Essen zu geben.
Auch unseren Pferden sollten wir lieber gewaschenes schrumpeliges Obst von Streuobstwiesen füttern.
(siehe weitere Informationen)

Eine gesunde Beziehung

Wir sind alle eingebunden in unser soziales Umfeld.
Ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität, körperliche und seelische Gesundheit ist das Gelingen von erfüllten und lebendigen Beziehungen.
Keine leichte Aufgabe in der heutigen Zeit –

Die gesunde Beziehung beginnt zunächst bei jedem selbst.